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Im Jahr 1689 wurden Geflechtstühle von William und Mary in England in deren Königshaus eingeführt. Seitdem sind die, ursprünglich aus Indien stammenden Stühle ,in verschiedenen Epochen immer wieder modern.

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Das Stuhlflechten ist zwischenzeitlich eine sehr wenig verbreitete Kunst.


Viele Stühle mit kaputtem Sitzgeflecht sind leider inzwischen aussortiert und entsorgt worden.

Angesichts dessen, daß diese Stühle meist sehr aufwändig von Hand gearbeitet sind, ist es sehr schade darum.


Stuhlgeflecht zu erneuern ist sehr arbeitsintensiv, aber dadurch wird das Möbelstück wieder verwendbar und der oft ideelle Wert wird dadurch wieder hergestellt.


Ich bemühe mich, das Möbelstück so zu bearbeiten, wie es auch ursprünglich bearbeitet wurde, das heißt, ich  befestige bei Sitzflächen das Rohr ausschließlich  mit Knoten.

Ausschließlich bei Lehnen kommt Leim und Holzstücken zum Befestigen zum Einsatz, da man sonst das Furnier auf der Rückseite entfernen müßte. 


Dieses originale Stuhlflechtrohr kommt aus dem Fernen Osten, Indonesien oder Malaysia. Es stammt von der harten, glänzenden, inneren Rinde der Rohrpalme, auch Rattan oder Rotan genannt.

Nach einer Vorbehandlung wird es in feine, schmale Streifen gespalten.


Ferner kann ich Ihnen eine Alternative anbieten, die aus Baumwolle besteht und aus Südamerika importiert wird. Diese gibt es in zwei Farben und sie ist haltbarer und stapazierfähiger als das originale Stuhlflechtrohr. 

Man unterscheidet zwischen handgeflochtenem und maschinell hergestelltem Geflecht.

Eine Vielzahl kleiner Bohrlöcher im Stuhlrahmen zeigt Ihnen, dass hier mit Hand geflochten werden muss.



Maschinell gefertigtes Geflecht wird in einer Nut rund um den Rahmen verkeilt und eingeleimt.

Hier sehen Sie das sogenannte "Sternengeflecht". Dies verwendet man aber besser nur an Lehnen, weil es nicht so strapazierfähig ist, wie Wiener Geflecht. 

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